"Wir haben alle großen Anteil daran, jede Familie mit den Dingen zu versorgen, die sie braucht, um ihre dringendsten Bedürfnisse zu befriedigen... Es wird Zeit, dass wir den Reichtum unserer zeitgenössischen Familienkultur erkennen und ihre Möglichkeiten erforschen" (John R. Gillis, 1997)
Die Lebenslagen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in modernen Gesellschaften sind komplizierter geworden, die grundsätzlichen Anforderungen an die Familie jedoch gleich geblieben. Diese bestehen vor allem in der Zeugung und Geburt von Kindern (Reproduktion), in deren Bildung und Erziehung (Sozialisation), in der Ernährung und Versorgung der Familienmitglieder (Haushaltsfunktion) und in dem emotionellen Schutzraum für Ihre Mitglieder (Entfaltung und Regeneration).
Wir haben uns in unseren Analysen kontinuierlich und intensiv mit den verschiedenen Lebensphasen und Lebenslagen der Menschen und Familien in unserer Gesellschaft auseinandergesetzt. Bereits 1978, als Wohngemeinschaften und unverheiratetes Zusammenleben noch Randphänomene waren, haben wir uns mit diesen (damals noch) experimentellen Formen des Zusammenlebens und Wohnens wissenschaftlich beschäftigt. Familienplanung und generatives Verhalten, Ehekonflikte und Scheidungsursachen sind in einer der ersten Längsschnittuntersuchungen über 10 Jahre und in unseren Untersuchungen zu Sexualität und Promiskuität analysiert worden. Mit Jugendkultur und Jugendprotest, rechtsradikalen Bewegungen setzen wir uns seit 1982 auseinander, ebenso mit dem Thema Berufswunsch und Karriereplanung von Frauen. Dies ist beispielsweise Gegenstand einer großen Untersuchung im Jahr 1992 gewesen.
Seit Mitte der 1990-er Jahre arbeiten wir an Sozialberichten der Länder und des Bundes mit. So zum Beispiel:
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