Die weltweiten Ströme von Flüchtenden haben das gesellschaftliche Klima auch in Deutschland verändert. Abschottung, Zäune, Schuldzuweisungen und Verschärfung der Asylgesetze, der Ruf nach einer „Obergrenze“, sind die hilflosen Antworten auf die große Zahl von Menschen, die weltweit ihre Dörfer und Städte verlassen und sich auf den Weg machen. Die vor Verfolgung, Hunger, Armut und Krieg geflüchteten Menschen sind Bilder einer humanitären Krise. Diese Menschen auf der Wanderung werden von einer großen Anzahl der deutschen Bevölkerung, Junge wie Alte, willkommen geheißen. Der Ausspruch von Angela Merkel im August 2015 „Wir schaffen das“, ist weltweit zu einem Fanal für Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft geworden. Dieser Ausspruch stand für eine offene, zivilisierte Gesellschaft, die ihre Bereitschaft ausdrückte, etwas von ihrem Wohlstand abzugeben, diesen Wohlstand mit Bedürftigen zu teilen.
Welche Wege zur Integration, Inklusion und Interkulturalität beschritten werden können, zeigen die Beiträge dieses Bandes. Sie behandeln den Zusammenhang von Heimatliebe und Angst vor dem Fremden. Sie zeigen, wie wichtig Dolmetscher für den Erfolg eines Asylverfahrens sind. Sie stellen niederschwellige Therapieangebote für traumatisierte Geflüchtete vor. Sie liefern Vorschläge für die räumliche und sprachliche Integration und sinnvolle kulturelle Einbindung von Geflüchteten im Quartier. Und am Beispiel der Stadt Krefeld werden die Möglichkeiten und Grenzen der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit geschildert.
Für einen unverstellten Blick auf den Zusammenhang von Migration und Demokratie ist dieser Band eine Pflichtlektüre.
Interkulturalität, Multikulturalität oder Heterogenität, S. 141-154
Dieter Korczak, Monika Wastian, Michael Schneider
Therapie des Burnout-Syndroms
DIMDI Bericht 120, Köln 2012
Dieter Korczak
Föderale Struktur der Prävention von Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen
DIMDI Bericht 112a, Köln 2012
Markus Dietl, Dieter Korczak
Versorgungssituation in der Schmerztherapie in Deutschland im internationalen Vergleich hinsichtlich Über-, Unter- und Fehlversorgung
DIMDI Bericht 111, Köln 2011
Dieter Korczak, Christine Kister, Beate Huber
Differentialdiagnostik des Burnout-Syndroms
DIMDI Bericht 105, Köln 2010
Dieter Korczak, Carmen Kuczera, Ralph Conrads
Gesundheit
In: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen (Hg.): Zweiter Bericht der
Staatsregierung zur sozialen Lage in Bayern. München, S. 420-458
Träume faszinierten schon in der Antike. Im Durchschnitt verträumen Menschen rund 4 Jahre ihres Lebens. Was passiert mit diesem Potential an Assoziationen, Eindrücken, Wunschbildern? Welche Farben haben unsere Träume? Welche Botschaften verstecken sich hinter den erinnerten und aufgeschriebenen Träumen? Und in welcher Weise werden Träume individuell und gesellschaftlich umgesetzt? Gehen Leben und Traum fließend ineinander über? Wie sieht der Traum vom Glück aus und von welchen Ängsten und Albträumen werden Kinder, Jugendliche, schwangere Frauen und alte Menschen geplagt?
Sigmund Freud hat vor rund hundert Jahren das moderne Kapitel der Traumdeutung aufgeschlagen. Aktuelle Erkenntnisse aus ihren Fachgebieten und Antworten auf die gestellten Fragen liefern in diesem Band Psychologen, Psychoanalytiker und Psychiater, Mediziner und Architekten, Theologen, Philosophen und Soziologen für jeden Leser bzw. "Träumer" eine anregende Fundgrube, sich mit eigenen Träumen und Traumwelten zu beschäftigen .
Der Traum vom Glück, S. 215-230